Wir möchten mit unserer Gruppe und der Raumkapsel einen Unirummel auf dem Campus veranstalten. Die Raumkapsel soll hierbei einer Schaustellerbude gleichen und kann mit der Charakteristik eines Rummels als Gegenbeispiel zu dem „alltäglichen Unirummel“ (wie das Besuchen von Veranstaltungen, der Mensa und dem allgemeinen Campusleben) verstanden werden. Wir haben mit dem Angebot an jahrmarkttypischen Minispielen nicht nur die Absicht den Studierenden einen Moment des Abschaltens zu bieten, sondern möchten darüber hinaus mit diesen teils leicht abgewandelten Spielen dazu anstoßen weit verbreitete Konstrukte wie z.B. das „der Notwendigkeit einer akademischen Laufbahn“ zu hinterfragen und weitere Reflexionsprozesse auslösen. Im Allgemeinen wollen wir mit unserer Aktion einen visuellen Anziehungspunkt auf dem Campus herstellen, die Entfremdung des universitären Raums vorantreiben und gleichzeitig eine alternative Funktion des öffentlichen Raums implementieren. Die Mobilität, welche einer Schaustellerbude inhärent ist, kann als Raumstrategie für unsere Aktion angesehen werden. Im Kontext der im Seminar behandelten bzw. angewandten theoretischen Ansätze kann insofern eine Brücke zu unsere Aktion geschlagen werden, als dass wir mit unserer Aktion einen kritischen Umgang mit den Gegebenheiten an der Uni fordern.