Projektidee Raumkapsel

Hallo,

unser Ziel wäre es, die Module zu „verschönern“. Dies könnte zum Beispiel so aussehen, dass man Studierende dazu anregt, die Module zu gestalten.  Wir stellen es uns so vor, dass die Module an einem viel genutzten Ort platziert werden. An den Modulen könnte man Schilder befestigen. Entweder einladend mit der Schrift „Bemalen erlaubt“, oder provokant mit dem Label “ Bemalen strengstens verboten“ (wie auch schon unten erwähnt). Bei beiden Varianten könnte man auch Eddings/Farbeimer/Sprühdosen usw. neben die Module stellen. Reaktion der Betrachter hierauf könnte man in Interviewform oder als Film festhalten.

Ebenso wäre es gut noch mehr Module zu bauen. Damit hätte man die Möglichkeit an vielen Standorten gleichzeitig die Module auszustellen. Auch könnte man neue Formen ausprobieren und kleine Veränderungen vornehmen.

Grüße, Valentin und Magdalena

 

Flatterband

Wir sind auch der Meinung die Raumkapsel nach draußen zu verlagern. Unsere Idee wäre es die Raumkapsel z.B. vor das PEG-Gebäude zu platzieren und mit Eisenstangen und Flatterband „abzusperren“ und ein Schild „betreten/beschriften verboten“ (wie in der Power Point Präsentation in der letzten Sitzung) anzubringen. Wir erwarten, typisch deutsch ;), Zurückhaltung/Seriösität, wünschen uns jedoch dass die Verhaltensregeln gebrochen werden. Man könnte das Mobilar an einem schönen Tag rausstellen und anonym beobachten.

Leon und Martin

Veröffentlicht unter Ideen.

ZZZ – ZwischenZeitZentraleBremen

Hier noch ein grundsätzlich ziemlich spannendes Projekt aus Bremen, das versucht Leerstände für unterschiedlichste Nutzungen zu vermitteln und so Möglichkeitsräume zu schaffen. Ein informelles Insrtument von Stadtplanung wenn man so will.

Aber der Film gibt einen ganz guten Ein- und Überblick. Ich habe mich die letzten Monate viel damit beschäftigt, stehe also für Nachfrage/Auskünfte diesbezüglich gern zur Verfügung.

Schau für mehr

OSKAr – Das Büro für Zwischennutzungen

Hier ein witziges Kunstprojekt über das ich gestolpert bin.

http://oskarinchemnitz.tumblr.com/

Zwei ehemalige Telefonzellen werden vom OSKAr-Kollektiv im Rahmen der „Begehung Cemnitz 2013“ bespielt. Wobei die eine 1-m²-Zelle als „Verwaltungsbüro“ für die zweite direkt nebenan dient.  Diese zweite bietet jedem, der sich davor für eine gewisse Zeit einträgt die Möglichkeit sich in dem Raum wie auch immer für 30min zu verwirklichen.

Ein städtischer Raum dem keine Nutzung mehr zusteht wird so wieder in das Bewusstsein der Bewohner/Städter/Passanten gebracht. Interessant ist, dass allein durch die Präsenz des „Büros“ eine Nachfrage geschaffen wird.  Die Raumaneignung würde demnach durch die Formalisierung gefördert. Weiter ist interessant wie sich die untscheidlichen „Akteure“ dem Raum annähern und ihn schlussendlich nutzen.

 

Protokoll – erste Sitzung im Sommersemester

Die Seminargruppe „Labor für Raumstrategien“ traf sich am 14.04 zum Einstieg in das Sommersemester in der uns gegönnten Nische, in welcher unsere Kubus-Ensemble aufgebaut steht. Es folgte die Begrüßung und eine kurze Vorstellung des Seminars. Hierbei wurde das vergangene Semester und der Weg bis zur Vernissage noch einmal aufgezeigt. Im weiteren Verlauf experimentierte die Gruppe mit den bislang als „Sitzbananen“ genutzten Elementen des Kubus‘ um neue Möglichkeiten der Nutzung herauszuarbeiten. Hierbei ergaben sich unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten. Von einer aufrecht stehenden Propaganda-Banane bis hin zu einem Boxenelement für z.B. Soundinstallationen. Des weiteren wurde angesprochen, dass die Elemente bislang noch relativ unverändert (vor allem von der farblichen Gestaltung) in der Nische herumstehen, sich in das Bild der Uni eingliedern und auch nicht sonderlich häufig genutzt werden. Insofern waren sich eigentlich alle Teilnehmer einig, dass die Elemente an Orten platziert werden sollten, an denen man als Studierender weniger davon ablässt sich die Elemente anzueignen als in „unserer Nische“. Nachdem wir gemeinsam herumexperimentiert hatten, wurden noch kurz potentielle Aktionen zusammengetragen. Hierbei waren es vor allem die Vorschläge des Barabends, Kinos und Infotages die ich mir für das Protokoll notiert habe. Eine mögliche Weiterentwicklung unseres Kubus-Ensembles wurde auch in Aussicht gestellt, wir einigten uns jedoch vorerst darauf, erst einmal bis zum nächsten Treffen Vorschläge für Aktionen mit dem gegenwärtigen Ensemble zu sammeln, um erst einmal auf den Kubus aufmerksam zu machen und ihn besser zugänglich für Studierende vor allem auch außerhalb des Instituts zu machen. Abschließend schauten wir uns vor dem Hintergrund der Frage „Was ist Norm an der Uni?“ einen Film über das sog. Radiobalett an, welcher aufzeigte, wie mit einer Gruppe relativ leicht die an einem Ort (im Film: Bahnhof) bestehende Normen auflockern kann. Der Film konnte als Beispiel für eine alternative Herangehensweise verstanden werden und zeigte der Gruppe auf, dass es neben den „naheliegenden Aktionen“  auch oft alternative Wege gibt, um eine Aussage zu transportieren oder in Anlehnung an das Radiobalett für eine kurze Zeit die jeweiligen Normen eines Ortes aufzuweichen. 

 

 

Kunstprojekt: “Would you like to participate in an artistic experience?”

Ich möchte euch ein partizipatives Kunstprojekt von Ricardo Basbaum vorstellen, das möglicherweise viel mit unserem Raum-Kapsel-Projekt zu tun hat bzw. uns Anregungen geben könnte.

Der Künstler aus Brasilien hat auf der Suche nach dem was er „Neue Grundlage für Persönlichkeit“ („New Basis for Personality“) nennt, ein simples zeichenhaftes Objekt in mehrfacher Ausführung gebaut (NBP object; siehe Bild).

Jeder, der interessiert ist, kann an dem Projekt teilnehmen.

Die Teilnehmer (Individuen, Gruppen oder Institutionen) entscheiden, sobald sie das Objekt in ihrer Verfügung haben, was sie damit tun, welchen Zweck es haben soll, wohin sie es ggf. auf eine Reise mitnehmen und wie sie ihre künstlerische Erfahrung dokumentieren möchten. Das Projekt ist radikal ergebnisoffen.

Spuren der jeweiligen Prozesse konnten auf die Webseite www.nbp.pro.br hochgeladen werden.

"New Basis of Personality"-Objekt

„New Basis of Personality“-Objekt

Zwei Beispiele, was u.a. mit dem Objekt passiert ist:

 

 

Dieses Semester wird am Fachbbereich Soziologie ein Seminar namens „Raum und Erfahrung“ angeboten

Eine vielleicht interessante Facebookmeldung der AG Turmgeschichten:

„Für Interessierte an unserem Projekt: dieses Semester wird am Fachbbereich Soziologie ein Seminar namens „Raum und Erfahrung“ angeboten. Inhalt ist die „… Frage des Zusammenhangs von Raum, Raumaneignung und (biographischen) Erfahrungen. Wir setzen uns zunächst theoretisch mit dem Thema Raum und Erfahrung auseinander und werden anschließend ein Forschungsdesign (Fragestellung, Feldzugang, Untersuchungsmethode und Analyseverfahren) zur Durchführung einer empirischen, qualitativen Untersuchung entwickeln. Mit der methodischen Herangehensweise setzen wir uns nicht nur theoretisch auseinander, sondern werden diese in praktischen Übungen erproben. Anschließend werden wir eine kleine qualitative Untersuchung durchführen. Da das Lehrforschungseminar das TurmGeschichten-Projekt begleitet, besteht die Möglichkeit, an der Gestaltung einer Ausstellung und Herausgabe einer Veröffentlichung im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Goethe-Universität mitzuwirken.“