Die Kapsel hat eine neue Funktion bekommen und ist gerade eine Büchertausch-Börse! Wer hätte das gedacht. Wir freuen uns über diese unintendierte neue Funktion!
Archiv des Autors: labor_raumstrategien
Die letzte Fabrik? Stiftungsuniversität? Bologna-Themenpark?
Was anfangen mit dem neuen Campus der Goethe-Universität?
Da thront er nun auf einer Anhöhe über der Stadt: der schnieke neue Campus der Goethe-Universität. In Hochglanzbroschüren und Promotionclips, im Feuilleton und in Nachrichtensendungen wird er als der schönste Campus Europas angepriesen; Vertreter_innen von Uni, Stadt und Land überschlagen sich vor Begeisterung. Aus Sicht einer nonkonformistischen, oppositionellen Suche nach Gebrauchsmöglichkeiten fällt auf, was dieser gebaute Raum alles ausschließt, welche Nutzungsweisen weder vorgesehen noch gestattet sind: ein toter Raum von erschlagenden Dimensionen, der eher an kafkaeske Alpträume erinnert als an einen Ort, an den mensch gerne geht, um gemeinsam mit anderen Projekte zu planen und voranzutreiben.
Die Kapsel wird rege genutzt
Einladung
Wir schicken die Raumkapsel auf die Reise
Das etwas andere Hotel
Hotel Shabbyshabby ist ein Projekt des Raumlabor Berlin mit vielen spannenden Raumstrategien. Schaut selbst.
Das Protokoll und alle Aufgaben unserer Sitzung vom 26.05.2014 findet ihr hier.
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In diesem Film von Erwin Wagenhöfer geht es um eine Kritik an gegenwärtigen Lernformen und um die Suche nach Alternativen.
Sehenswert. Vielleicht auch im Rahmen eines Kapselkinos?
„Mit erschreckender Deutlichkeit wird nun sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens von Kindheit an zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben, bewegen wir uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen, als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft auszubilden. Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr. Doch die Fixierung auf normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr denn je.
Denn neuerdings weht an den Schulen ein rauer Wind. „Leistung“ als Fetisch der Wettbewerbsgesellschaft ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Doch die einseitige Ausrichtung auf technokratische Lernziele und auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen.
Erwin Wagenhofer begreift das Thema „Bildung“ sehr viel umfassender und radikaler, als dies üblicherweise geschieht.“
http://www.alphabet-film.com/worum-geht-es.html