Dieses Semester wird am Fachbbereich Soziologie ein Seminar namens „Raum und Erfahrung“ angeboten

Eine vielleicht interessante Facebookmeldung der AG Turmgeschichten:

„Für Interessierte an unserem Projekt: dieses Semester wird am Fachbbereich Soziologie ein Seminar namens „Raum und Erfahrung“ angeboten. Inhalt ist die „… Frage des Zusammenhangs von Raum, Raumaneignung und (biographischen) Erfahrungen. Wir setzen uns zunächst theoretisch mit dem Thema Raum und Erfahrung auseinander und werden anschließend ein Forschungsdesign (Fragestellung, Feldzugang, Untersuchungsmethode und Analyseverfahren) zur Durchführung einer empirischen, qualitativen Untersuchung entwickeln. Mit der methodischen Herangehensweise setzen wir uns nicht nur theoretisch auseinander, sondern werden diese in praktischen Übungen erproben. Anschließend werden wir eine kleine qualitative Untersuchung durchführen. Da das Lehrforschungseminar das TurmGeschichten-Projekt begleitet, besteht die Möglichkeit, an der Gestaltung einer Ausstellung und Herausgabe einer Veröffentlichung im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Goethe-Universität mitzuwirken.“

Zwei weitere Videos…

Auf diese beiden Videos bin ich gerade mal wieder gestoßen. Es handelt sich zum einen um eine recht obskure Selbstadarstellung der Goethe Universität hinsichtlich des neuen Campus Westend (Mediathek BR) sowie um einen Beitrag des UVT Frankfurt über das neue Studierendenhaus. Viel Spaß damit…

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/alpha-campus/uni-frankfurt-100.html

Das Wohnbüro in Offenbach

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Ich hatte eben im Rahmen einer Stadtführung das Vergnügen, dass „Wohnbüro“  in Offenbach kennen zu lernen. Da es ja praktisch genau zu unserem Projekt paßt, poste ich hier mal die Eigendarstellung, sowie weiterführende Zeitunksartikel. Ein Besuch lohnt sich wirklich, mich hat es zumindest inspiriert…

„WohnBüro Offenbach – Umnutzung eines ehemaligen Bürogebäudes
ein Projekt von bb22 architekten + stadtplaner
Beschreibung

bb22 architekten + stadtplaner begleitet, unterstützt durch die Stadt Offenbach im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ein Impulsprojekt zur Konversion eines Bürogebäudes.

Unter dem Titel WohnBüro wird ein innovativer Umgang mit leerstehenden Büroimmobilien entwickelt. Im Fokus steht nicht die Luxussanierung. Bei der Umnutzung zum Wohnen darf der Charme der Büroarchitektur der 50er und 60er Jahre erhalten bleiben und als Wohnelement einbezogen werden.

Ende 2012 fanden die ersten Aktionen im WohnBüro statt, seit Mai 2013 nutzen Pioniere aus dem Kreativ-Bereich das Gebäude hinter dem Rathaus. Sie entwickeln ihre Vorstellung vom Umgang mit leerstehenden Büroflächen und deren Charme. Bis Frühjahr 2014 ist das WohnBüro Offenbach ein Ort alternative Wohnformen zu erproben und mit Raum zu experimentieren.“

http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/offenbach/ehemaliges-ihk-gebaeude-offenbach-wohnen-arbeiten-unter-einem-dach-2728584.html

http://www.offenbach.de/offenbach/themen/leben-in-offenbach/planen-bauen-und-wohnen/stadtplanung/aktive-kernbereiche/exwost-wohnbuero-offenbach/article/exwost-impulsprojekt.html

http://www.fr-online.de/offenbach/frueheres-ihk-haus-mit-dem-charme-der-arbeitswelt,1472856,21610536.html

Installation von David Polzin im MMK

Das Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt, genauer gesagt die Dependance im alten Zollamt zeigt momentan eine sehenswerte Installation von David Polzin zum Thema Raum. „Auf künsterischer Ebene beschäftigt sich dieser mit architektonischen Strukturen und den Mechanismen von Inklusion und Exklusion“.

Das Werk ist meines Erachtens gut gemacht, trägt allerdings ein wenig kafkaeske Züge und verursacht durchaus das Gefühl der Beklemmung. Die Wirkung von Zeit und Raum auf den einzelnen Besucher sind beachtlich.

Der benötigte zeitliche Rahmen zum Besuch beträgt nicht mehr als 20 Minuten, da dem einzelnen nicht die Möglichkeit gegeben wird selbst zu entscheiden, wie lang er in den einzelnen Räumen verweilen möchte. Ein Eintritt wird nicht erhoben.

David Polzin. Obst und Gemüse
2. November – 8. Dezember 2013

Aus Papier, Pappe und Holz erbaut David Polzin schlichte architektonische Strukturen und raumgreifenden Installationen. Polzin untersucht die Verwendung von Architektur und ihre soziale Funktion sowie die psychologischen Wirkungen, die die Architektur auf das Individuum ausübt.

Im MMK Zollamt wird David Polzin eine Abfolge von gebauten und begehbaren Räumen in die bestehende Architektur einsetzen. Durch bürokratische Abläufe versucht Polzin den Zugang und den Blick in das Innere seiner hermetisch geschlossenen Räume zu limitieren, um so die Wahrnehmung des Besuchers zu steuern und einzugrenzen. Die Ähnlichkeit der Räume bestärken eine unangenehme und beängstigende Wirkung.

MMK

Projekt Blaues Haus In Frankfurt

Im Rahmen der von uns vorgestellten Projekte möchte ich gern kurz das Blaue Haus in Frankfurt vorstellen. Es zeigt exemplarisch, wie ein bestehender Raum umgenutzt und einer neuen, sozialen Bestimmung zugeführt werden kann.

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