Das Labor von Dingen & Menschen: Ein Kollektiv – Performance von Profi Kollektion

Das Labor für Raumstrategien macht einen Ausflug ins Labor der Dinge und lässt sich inspirieren. Wer kommt mit?

Das Labor von Dingen und Menschen: Ein Kollektiv.

Performance von Profi Kollektion

Premiere: 14. Mai 15

„Ein Ich hat man nicht, man ist es. Aber man hat ein Auto und ist es nicht, und so hat das Auto ein Ich, aber ist kein Ich und hat ein Ich ein Auto, ist jedoch kein Auto“ (Max Bense)

Ein Abend über die Beziehung von Menschen und Dingen. Können Dinge handeln oder kommunizieren? Können wir mit ihnen über die Zukunft verhandeln? Profi Kollektion erforscht diese Fragen im Labor von Dingen und Menschen und fragt nach der Möglichkeit eines Kollektivs in einer zukünftig gemeinsamen Welt.

Von und mit Jan Deck, Katja Kämmerer, Alma Toaspern und diversen Dingen.

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Veröffentlicht unter Ideen.

Mensa für alle…

Am kommenden Mittwoch den 11.Juni gibt es wieder eine Aktion der „Grünen Hochschulgruppe“ und des AStA:

„Eine Mensa für alle – nicht für wenige!
Wir fordern die Rücknahme der Preiserhöhungen!

Anlässlich der Preiserhöhungen organisieren wir als Asta in Kooperation mit einem Aktionskreis, der sich im Rahmen der Proteste gegen die Maßnahmen des Studierendenwerks gebildet hat, eine Vokü, bei der Studierende kostenloses Essen erhalten. Mit gelegentlichen Angeboten wie diesen wollen wir ein Alternativangebot zu den Mensen darstellen und die Preiserhöhungen anprangern.
Gleichzeitig stellen wir die Mensaproblematik in den Kontext eines allgemein politischen Problems- der Lebensmittelverschwendung. So wollen wir über dieses Thema informieren, indem wir die bekannte Food Retterin Telly Hoban für einen Vortrag eingeladen haben.
Kommt mit euren Freund*innen vorbei, um in entspannter Atmosphäre zu essen, diskutieren und am Vortrag teilzunehmen!
Die Essensausgabe beginnt um 12.30 Uhr, der Vortrag um 13 Uhr!

Mehr Infos zum Hintergrund unserer Aktion:

Das Studierendenwerk begründet die Preiserhöhungen in den Mensen und Cafeterien mit den gestiegenen Lebensmittelkosten im Einkaufspreis und zusätzlichen Personalkosten.
Doch das Studierendenwerk ist ein Dienstleister des öffentlichen Rechts und verfügt neben staatlicher Subvention auch über die Beiträge der Studierenden, die jedes Semester über den Semesterbeitrag erhoben werden.
Abgesehen davon, dass dieser Beitrag im Sommersemester 2014 bereits um 10€ erhöht wurde und eine weitere Erhöhung geplant ist, haben die Preise in den Mensen ein Niveau erreicht, das private Gastronomiebetriebe zur günstigeren Alternative werden lässt.
Die Mensa der Goethe-Uni gehört im bundesweiten Vergleich zu den teuersten und die Lebenserhaltungskosten in Frankfurt sind ohnehin enorm. Die Preiserhöhungen fördern den Weg hin zu einer Hochschule der Besserverdienenden.
Wir erwarten aber von einem Studierendenwerk, dass es den finanziellen Druck, der auf den Studierenden lastet, reduziert. Wir erwarten von einem Studierendenwerk, dass es gemeinsam mit den Studierenden politisch gegen die Unterfinanzierung vorgeht.

Deshalb fordern wir:
1. Rücknahme der Preiserhöhungen in den Mensen und Cafeterien!
2. Keine weitere Erhöhung des Semesterbeitrags!
3. Gemeinsamer Kampf gegen Unterfinanzierung der Universität und des Studierendenwerks“

 

https://www.facebook.com/events/717777538287258/

Gartenzwerge

Wieviel Geschmacklosigkeit kann oder muss man eigentlich an dieser Universität ertragen ? Beim Verlassen des Campus Westend wurde ich Zeuge der Installation dieses „Kunstwerkes“ ! Ich mußte irgendwie gleich an Hermann Hesses „Steppenwolf“ denken…

Wir sollten das aufgreifen und wenigstens ein paar richtige Gartenzwerge an unsere Kapsel stellen !

Goethe als Gartenzwerg: Eine Kunstinstallation von Ottmar Hörl auf dem Campus Westend der Uni Frankfurt. In dieser Woche sollen insgesamt 400 Plastikskulpturen auf dem Gelände aufgestellt werden. “ (Journal Frankfurt)

Bleibt zu hoffen, dass sich der ein, oder die andere Studentin erbarmt und diese hässlichen Entlein nachts einfach klaut um sie sich in die WG, oder Mutti in den Garten zu stellen… DSC_0022DSC_0012DSC_0034 DSC_0039

Journal Frankfurt

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Da lacht das Geographenherz 😉

Aber Spaß beiseite, heute wollte ich Euch mal auf die Kolumne von Ana Marija Milkovic im Journal Frankfurt aufmerksam machen:

„Kein Gefallen

Studenten in Anzügen – oder warum Häuser Menschen machen

Unsere Kolumnistin Ana Marija Milkovic gibt keine Tipps für ein besseres Leben. Vielmehr bezieht sie Stellung zu städtebaulichen und architektonischen Entwicklungen in unserer Stadt – ohne sich dafür rechtfertigen zu wollen.
Ich berichte in meiner Kolumne „No Sex in the City“ nicht über mein Liebesleben. Ich gebe ich auch keine Tipps wie Ihres besser laufen könnte. No Sex in the City ist gleichbedeutend mit „nicht sexy“ und nimmt gerne Bezug auf Entwicklungen, die sich urheberrechtlich im Stadtbild auftun, unabhängig davon wer sie verantwortet.Ich möchte aber eigentlich über etwas ganz anderes berichten. Der Autor Niklas Maak, dessen Artikel ich sehr schätze, hat vor einigen Wochen in der FAZ einen Text verfasst, den ich nicht verstehe. Es ging um ein Gebäude, das auf den Betrachter verstörend wirkt und der Architekt nicht verschuldet haben soll. Der Architekt hätte bereits sein Möglichstes getan, schrieb Maak, das Gebäude tiefer gelegt und Bäume gepflanzt, genau genommen den Neubau des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Berlin.

Urheberrecht ist es eine persönliche, geistige Schöpfung. Vergleiche ich das Wettbewerbsergebnis für das Gebäude des BND mit dem fertig gestellten Bauwerk, so bleibt kein Zweifel: Hier wurde exakt der Bestellung nach geliefert. Bereit gestellt wurde ein rigides Monument nicht endend wollender Fassadenabwicklung, das an seinen baulichen Enden aus der Vogelperspektive einen Haken schlägt. Nicht verschuldet wurde der BND von Kleihues + Kleihues Architekten, die annähernd zeitgleich auch unser House of Finance auf dem neuen Campus im Westend entwarfen.

Der eine oder andere behauptet, hier handelt es sich um neofaschistische Architektur, die ihren Anfang in Berlin genommen hat, eine Gesellschaft der Blöcke genannt wird, sich an unsere Vergangenheit vor 1945 erinnert und sich unter anderem in unseren Campus in Frankfurt über eine Gestaltungssatzung manifestiert. Aber gibt es überhaupt eine neofaschistische Architektur? Wenn ja, handeln die Protagonisten einer neofaschistischen Ästhetik auf Grundlage einer Weltanschauung oder dem gefälligen Proporz? Faschismus ist nicht gleichbedeutend mit Nationalsozialismus. Faschisten sind vielmehr Opportunisten, die sich in einem ideologischen Supermarkt ganz nach aktuellem Bedarf bedienen, lese ich im Archiv der NZZ nach. Eine Ideologie wiederum ist eine gesellschaftlich erzeugte Vorstellung, die zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der eigentlichen Machtverhältnisse beitragen kann, wusste schon Karl Marx beizutragen.

Ein großartiger Wurf war die Entscheidung des Landes Hessen in das ehemalige IG-Farben Gebäude die Johann-Wolfgang-von-Goethe Universität unterzubringen. Rückwärtig zum Gebäude liegen die Neubauten, die sich größtenteils gleichen. Das verwundert, da die Gebäude urheberrechtlich von verschiedenen Architekten verantwortet sind. Alle Gebäude sind steinern. Alle Gebäude sind vornehmlich mit Lochfassaden mit Naturstein bekleidet. Da liegt der Verdacht nahe, hier könnten sich Opportunisten Gestaltungsrichtlinien eines ideologisch überfrachteten Supermarktes bedient haben. Nicht alle taten das. Ferdinand Heide zum Beispiel. Das Casino- und Hörsaalgebäude stechen aus der Uniformität wohltuend heraus.

Wie diese Gestaltungsrichtlinien aber ausgesehen haben mögen, lässt sich am House of Finance gut betrachten. Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass sich ausgerechnet ein Frankfurter Architekt dazu akkreditiert fühlte, seinen Kollegen Vorgaben zur Gestaltung des neuen Campus machen, der wiederum mit seinem städtebaulichen Beitrag aus dem Wettbewerbsverfahren in der ersten Runde ausschied. Ich erinnere mich sehr gut daran, da ich selbst mit meinem eigenen Büro in einer Arbeitsgemeinschaft mir Münchener Kollegen zweite Preisträgerin des international offenen Wettbewerbes war.

Ein solcher Vorgang setzt eine Ideologie voraus, die eine persönlich erzeugte Vorstellung ist, die sich zur Rechtfertigung des eigenen Machtanspruchs über pluralistische Wettbewerbsergebnisse erhebt.

Ana Marija Milkovic“
http://www.journal-frankfurt.de/journal_news/No-Sex-in-the-City-57/Kein-Gefallen-Studenten-in-Anzuegen-oder-warum-Haeuser-Menschen-machen-21723.html

„Tanzen gegen Kürzungen“

Folgende EInladung hat mich gerade erreicht:
Am dezentralen bundesweiten Aktionstag wollen wir gegen die Kürzungen und die Unterfinanzierung an den Fachbereichen, dem Studenten[sic!]werk und den Hochschulen tanzen und protestieren.
Dazu treffen wir uns um 14 Uhr am Campusplatz!
Für Musik ist gesorgt!
Im Sinne des bundesweiten Aufrufs (abrufbar unter: http://www.stura.uni-halle.de/aktionsbuendnis/konferenz-von-studierendenvertretern-aus-13-bundeslaendern-ruft-zum-bildungsstreik-2014-auf/ ) wollen wir nicht nur gegen die Konkurrenz der Fachbereiche und Hochschulen untereinander, sondern auch gegen die unternehmerische Hochschule und die damit verbundene Unterfinanzierung raven. Außerdem wollen wir prekäre Arbeitsverhältnisse, teure Mieten und den Abbau kritischer Wissenschaften wegbassen.
Mit den Vollversammlungen am 7.5. und 19.5. sind wir nun in die Aktionswoche gestartet. Also wollen wir laut und hörbar durch die Uni tanzen und so auch die Verhältnisse zum Tanzen bringen.
Am besten bringt ihr bunte Decken mit, damit ihr euch auch vom Tanzen ausruhen könnt und die Uni ein bisschen (farben-)froher wird!
Kommt vorbei und bringt Freu(n)de mit!

 

 
Treffpunkt am morgigen Dienstag,20.Mai um 14h am Platz vor dem Campus Westend, bzw. „Campusplatz IG-Farben-Campus“

Neues Leitbild der Goetheuniversität

In unserem letzten Seminar sprachen wir ja kurz über die Absicht der Goetheuniversität sich ein neues Leitbild zu geben. Die jenigen von Euch die über einen Facebookaccount verfügen können sich den Termin ja mal anschauen, vielleicht findet sich ja unter uns ein Berichterstatter, der dem Ganzen beiwohnen möchte:

https://www.facebook.com/events/487422698054079/?ref_newsfeed_story_type=regular&source=1

Und hier noch ein interessanter Zeitungsartikel:

http://www.jungewelt.de/2014/05-13/020.php