Das Westloch

Campus Westend Ist-Zustand.

Campus Westend Ist-Zustand.

Auf dem relativ neuen Campus Westend befinden sich zahlreiche ungenutzte Räume. Sowohl für die Uni, als auch für die Studentenschaft wären zahlreiche noch ungenutzte Räume oder Flächen vorhanden.

Mein persönliches Lieblingsbeispiel ist hierbei das „Loch“ zwischen dem House of Finance und der Bibliothek Recht und Wirtschaft (Abbildung, linke Seite).Aktuell ist die Fläche begrünt und es befinden sich dort lediglich eine Handvoll Bäume. Auf dem Satellitenbild ist schön zu erkennen, dass die Vegetation im „Loch“ deutlich spärlicher als auf dem Rest des Campus ist. Wirklich genutzt wird das „Loch“ nur als Durchgang zum  Koreanischen Garten (der Dank google auf der Abbildung deutlich gekennzeichnet ist). Augenfällig ist zudem die Tatsache, dass die östliche Campusseite, wo sich unterfinanzierte Fachbereiche, wie zum Beispiel Geographie, befinden, kein „Loch“ aufweist, und damit deutlich dichter bebaut ist.

Jeder Nutzung der Fläche steht entgegen, dass das „Loch“ sich nach Westen öffnet. Da der sprichwörtliche „Westwind“ leider nicht nur ein Sprichwort ist, wird dieser in dem „Loch“ kanalisiert und so gebündelt in den Campus geleitet. An Hitzetagen mag dies zwar ganz angenehm sein, an den restlichen 340 Tagen im Jahr jedoch leider nur kalt.

Campus Westend: Schöneres "Loch".

Campus Westend: Schöneres „Loch“.

Eine einfache, günstige und vor allem realistische Möglichkeit das „Loch“ nutzbar zu machen, wäre: Bäume pflanzen.

Mehr Bäume würden im Sommer Schatten spenden und in den anderen Jahreszeiten immerhin wind- und regengeschützte Flächen im Gelände schaffen. Außerdem könnte eine „Wand“ aus Bäumen den Wind auf dem Campus allgemein verringern.

So verändert, stände das Gelände der Studentenschaft als „Ausweichmensa“ zur Verfügung (Ich weiss, Teller raus bringen ist verboten. Aber wer sich dran hält ist selber schuld.) oder als Ort zum Lernen. Dies würde sich vor allem aufgrund der Randlage der Fläche anbieten.

Campus Westend: Größe des "Loches".

Campus Westend: Größe des „Loches“.

Rechtzeitig richtig verplant, hätte diese Fläche auch potenzielle Platzprobleme beheben können, die, mit der Schließung des Campus Bockenheim, auf die Uni zukommen. Die Extrabaukosten außer Acht gelassen würde in das „Loch“ ohne Probleme beispielsweise ein weiteres Hörsaalzentrum passen (siehe Abbildung).

Campus Westend: Erweiterung des Zentralen Platzes.

Campus Westend: Erweiterung des Zentralen Platzes.

In die gleiche Kategorie, nämlich, frühere, bessere Planung fällt auch mein letzter Entwurf. Dieser soll ein Beispiel für das Potenzial dieser Fläche sein. Windgeschützt und asphaltiert, wäre gerade das „Loch“ prädestiniert für von Studierenden getragene Gastronomie (eine weiterer oder größerer Biergarten oder Cafes oder beides). Das „Loch“ befindet sich nämlich abseits der „Hauptverkehrsroute“ IG-Mensa-HZ und weist dementsprechend wenig Durchgangsverkehr auf.

Dieser Umstand, der das „Loch“ aktuell in eine tote, verschwendete Fläche verwandelt, würde es prädestinieren für studentisches Leben abseits von Seminarräumen und Hörsälen. Würde.

Malte

 

(Abbildungen von google Maps)

Ungenutzte Räume – Uni Campus Westend

Die Fotos sollen zeigen, dass zwar viel Potenzial im Uni Campus Westend steckt, dieser aber oftmals eine kühle Atmosphäre ausstrahlt, verlassen und leblos wirkt. Auf vielen Fotos meiner Kommilitonen ist zu sehen, dass vereinzelte Gänge und Räume eher an Arztpraxis oder Krankenhaus erinnern, anstatt an kreativen, studentischen Raum!

Der erste Schritt ist getan

Kreativität ist ein Thema, welches viele Seminare und Veranstaltungen in den vergangenen Jahren haben vermissen lassen. Ich freue mich darauf an diesem neuen Konzept teilhaben zu können. Räume oder Flächen  werden oft nur oberflächlich wahrgenommen, mit dem Versuch die Aufmerksamkeit oder die Möglichkeiten zu erweitern kann sich dies denke ich ändern. Ich glaube auch das es kein richtig oder falsch geben wird in der Umsetzung……denn wichtig ist allein die Gedanken anzuregen und den Funken/ die Idee an so viele andere wie möglich weiterzugeben! Ich bin sicher das mit zunehmender Präsenz des Themas das Bewusstsein vieler gestärkt werden wird und Räume/ Flächen ganz anders wahrgenommen werden. Der erste Schritt ist bereits getan, jetzt gilt es dran zu bleiben.

Anbei noch ein paar Bilder in denen ich Räume oder Flächen beschreibe, welche meiner Meinung nach ungenutztes Potential aufzeigen! 20140409_153540 20140409_153833 20140409_153459

Raumlabor – Runde zwei

Das Seminar „Labor zu Raumstrategien“ bietet die Möglichkeit theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Das interessante dabei war für uns, praktisch zu arbeiten und nicht nur Texte zu lesen, die in der Praxis nie eine Anwendung finden würden. Außerdem bietet dieses Seminar die Möglichkeit, den neuen Campus hier im Westend aktiv mitzugestalten und nicht nur mit seinen Kommilitonen darüber zu reden.

Der sehr junge und neu erbaute Campus bietet viele Angriffsmöglichkeiten. Dort kann man auf viele Arten gestalterisch und planerisch tätig werden. Viele  Räume sind noch wenig oder gar nicht benutzt und befinden sich im stetigen Wandel.

Auf unseren Bildern haben wir versucht einige dieser Räume und Flächen darzustellen. Sowohl auf den Grünflächen zwischen den Gebäuden, als auch direkt vor den Gebäuden bieten sich große Leerflächen zur Nutzung jeder Art an. Hier könnte man mit Modulen des Raumlabors neue Chancen der Nutzung schaffen. So könnte man verschiedene Veranstaltungen wie Lesungen, Vorführungen, Seminare, Grillabende usw. auch im freien stattfinden lassen.

Auch im PEG haben wir einige attraktive (aber unbenutzte) Flächen gefunden. So sind die Sonnenterrassen kaum bestuhlt und somit nicht nutzbar. Ebenso gibt es vor dem Seminarräumen keine Sitzgelegenheiten bei eventuellen Wartezeiten. Ebenso bietet das Foyer als Ort des Treffens nur wenige Sitzgelegenheiten. Den sechs vorhandenen „Sitzblöcken“ fehlt dazu noch eine gewisse Mobilität/Flexibilität, um die Elemente an die Situation anzupassen.

Ebenfalls könnten wir uns vorstellen die Module künstlerisch zu gestalten oder als Gestaltungsflächen freizugeben. Auch Elemente die den Sitzkomfort erhöhen könnten verbaut werden.

Magdalena und Valentin

 

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Steril wie im Krankenhaus – Der Uni Campus Westend

Auf der Suche nach Seminaren für das kommende Semester, bin ich auf das Labor für Raumstrategien gestoßen. Als ich gehört habe, dass dies ein „Praxisseminar“ sei und man keine Hausarbeit oder Klausur schreiben muss, war ich Feuer und Flamme. Ich bin gespannt wie sich die Raumkapsel weiterentwickelt, vielleicht auch ausgebaut und verbessert wird. Gerade die Filzauflagen stören den ansprechenden Gesamteindruck und könnten durch Kissen ersetzt werden.

Ich freue mich auf ein Seminar, dass nicht alltäglich ist und man die Möglichkeit bekommt etwas zu verändern! Außerdem fande ich die Idee, die Kapsel nach draußen zu schaffen sehr cool. Ich bin auch der Meinung, dass sie an ihrem jetztigen Ort nicht die nötige Aufmersamkeit bekommt! Generell finde ich „freien Raum“ unter „freiem Himmel“ sehr interessant und davon gibt’s am Campus ja genug!

Leon

 

 

Veröffentlicht unter Ideen.

Alles Kapsel oder was?

Schon während des Wintersemesters ist mir die mit Absperrband gekennzeichnete “Baustelle” im Institut aufgefallen. Immer wieder lief ich dort leicht irritiert, aber auch durchaus neugierig vorbei. Und plötzlich war der Raum gefüllt. Die Raumkapsel war gelandet. Um mehr über dieses mysteriöse Konstrukt zu erfahren besuchte ich die Vernissage am 29. Januar und wurde schlauer. Angetan von dem Konzept kam der Wunsch auf, mich aktiv an der Weiterentwicklung dieser Kapsel zu beteiligen und meine eigenen Ideen miteinzubringen.

Was würde ich gerne mit der Kapsel anstellen? Ich fände es auf jeden Fall sehr spannend die Kapsel raus an die frische Luft und mitten auf den Platz vorm Hörsaalzentrum zu stellen. Ohne jegliche Beschriftung oder Erklärung was dieses Objekt sein soll, würde ich es dort in den Weg der Horden stellen. Ziel wäre es zu beobachten was Menschen damit anstellen. Läuft jeder einfach daran vorbei? Oder schauen sich manche die Kapsel genauer an und nutzen sie auf ihre Weise? Dies könnte zum einen so ablaufen, dass man aus der Ferne das Geschehen einfach beobachtet oder zum anderen, dass man die Passanten nach der (möglichen) Funktion der Kapsel befragt.

Wie würde ich die Kapsel weiterentwickeln? Momentan finde ich das Äußere der Kapsel noch nicht wirklich ansprechend. Ein bisschen mehr Farbe würde sie schon etwas einladender aussehen lassen. Die Stoffauflagen zum Sitzen finde ich super, aber da würde ich noch eine Möglichkeit finden wollen, wie man diese (temporär) befestigen könnte, da sie doch immer gerne wegrutschen. Darüber hinaus könnte ich mir zusätzlich mehrere kleine Kapseln vorstellen, die man beliebig mit der “Mutter-Kapsel” kombinieren kann. Jede kleine Kapsel wäre ausgestattet mit Sitzfläche für eine Person, einem kleinen ausklappbaren Schreibtisch und einer Leselampe.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Kapsel bis Ende des Semesters aussehen wird und was sie bis dahin alles erlebt haben wird.

Und hier noch meine Foto-Dokumentation zu unterbestimmten Räumen auf dem Westend Campus: 

Max