Beitrag in der Literaturzeitschrift

War hat Lust einen Beitrag für die Literaturzeitschrift zu schreiben?

Im kommenden Jahr feiert die Goethe-Universität ihren 100. Geburtstag – und dafür brauchen wir Sie, denn zu dieser Doppel-Nullung werden wir eine Literaturzeitschrift herausgeben. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dazu beitragen möchten, in Form von Kurzprosa, Lyrik, Fotografie oder Karikaturen.

Der Bezug zu Uni sollte vorhanden sein, ansonsten sind keine Einschränkungen gegeben. Der Umfang sollte nicht mehr als 10 DIN A4 Seiten in Schriftgröße 12 betragen und als Word- Datei bis zum 8.12.2013 an folgende Adresse gesendet :
literaturzeitschrift.johnny@gmail.com
oder persönlich im Schreibzentrum, Campus Westend, IG-Farben-Haus, UG 0.213 vorbeigebracht werden.

 

Überraschender Besuch

Der Zufall – namentlich Martin Lanzendorf – hat gestern eine bekannte Raumforscherin in unser Labor entführt: Prof. Verena Kuni vom Institut für Kunstpädagogik. Ein kurzes Gespräch gab neue Anregungen und offenbarte mögliche Schnittstellen mit ihren vielen spannenden Projekten.

Wir freuen uns, einen weiteren spannenden Link gefunden zu haben, der unser Labor über seine engen Grenzen hinaus vernetzt:

www.under-construction.cc

kuni.org/v

Installation von David Polzin im MMK

Das Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt, genauer gesagt die Dependance im alten Zollamt zeigt momentan eine sehenswerte Installation von David Polzin zum Thema Raum. „Auf künsterischer Ebene beschäftigt sich dieser mit architektonischen Strukturen und den Mechanismen von Inklusion und Exklusion“.

Das Werk ist meines Erachtens gut gemacht, trägt allerdings ein wenig kafkaeske Züge und verursacht durchaus das Gefühl der Beklemmung. Die Wirkung von Zeit und Raum auf den einzelnen Besucher sind beachtlich.

Der benötigte zeitliche Rahmen zum Besuch beträgt nicht mehr als 20 Minuten, da dem einzelnen nicht die Möglichkeit gegeben wird selbst zu entscheiden, wie lang er in den einzelnen Räumen verweilen möchte. Ein Eintritt wird nicht erhoben.

David Polzin. Obst und Gemüse
2. November – 8. Dezember 2013

Aus Papier, Pappe und Holz erbaut David Polzin schlichte architektonische Strukturen und raumgreifenden Installationen. Polzin untersucht die Verwendung von Architektur und ihre soziale Funktion sowie die psychologischen Wirkungen, die die Architektur auf das Individuum ausübt.

Im MMK Zollamt wird David Polzin eine Abfolge von gebauten und begehbaren Räumen in die bestehende Architektur einsetzen. Durch bürokratische Abläufe versucht Polzin den Zugang und den Blick in das Innere seiner hermetisch geschlossenen Räume zu limitieren, um so die Wahrnehmung des Besuchers zu steuern und einzugrenzen. Die Ähnlichkeit der Räume bestärken eine unangenehme und beängstigende Wirkung.

MMK

Projekt Blaues Haus In Frankfurt

Im Rahmen der von uns vorgestellten Projekte möchte ich gern kurz das Blaue Haus in Frankfurt vorstellen. Es zeigt exemplarisch, wie ein bestehender Raum umgenutzt und einer neuen, sozialen Bestimmung zugeführt werden kann.

Weiterlesen

Erst die Arbeit … und dann? Von Großraumbüros & Work/Life-Balance-Tempeln in Hamburg

Auch der BUKO-Arbeitsschwerpunkt StadtRaum Hamburg diskutiert, wo und wie wir eigentlich leben & arbeiten wollen.

Und zwar am Sonntag, 10.11.2013, 19-22h im centro sociale in Hamburg

Erst die Arbeit… und dann? Von Großraumbüros & Work/Life-Balance-Tempeln in Hamburg
In der City Nord sollte alles noch schön getrennt sein: Das Ideal war eine nach Funktionen aufgegliederte Stadt. Gearbeitet wird in der Bürostadt, gewohnt in den neu entstandenen Großwohnsiedlungen und erholt wird sich im Umland. Diese Trennung von Funktionsbereichen führe, so das BRD-Wirtschaftswunderland-Ideal, zu mehr Lebensqualität und Zufriedenheit. Was ist von den städteplanerischen Idealen der 1960er übriggeblieben? Wie wird heute an diesen Orten gearbeitet und gelebt?

Das neue Ideal heißt „Nutzungsmischung“ und die HafenCity soll der Prototyp sein. Alle wichtigen Bereiche des Lebens sollen im eigenen Quartier stattfinden, zumindest gilt dies für diejenigen, die sich das Wohnen und Arbeiten hier leisten können. Wie realisieren sich diese Leitbilder in Hamburg und welche Folgen haben sie für geschlechtliche Arbeitsteilung, Prekarisierung und sozialräumliche Polarisierung? Was verspricht die schöne, neue Arbeitswelt und was heißt das für den urbanen Lebensalltag? Für wen sind diese Räume gedacht und wer profitiert von der neuen Work/Life-Balance? Der BUKO-Arbeitsschwerpunkt StadtRaum Hamburg will diskutieren, wo und wie wir eigentlich leben & arbeiten wollen. City Nord und HafenCity sind unsere Beispiele.

Der Arbeitsschwerpunkt Stadt-Raum ist ein bundesweiter Arbeitszusammenhang von AktivistInnen, kritischen AkademikerInnen und stadtpolitischen Gruppen.